Rodau. Bereits zum achten Mal in Folge war es dem Dojo-Leiter Jörg Rippert wieder gelungen, Shihan Toshihiro Oshiro, einen der weltweit ranghöchsten Lehrer der Kampfkünste Yamanni Chinen Ryu Bojutsu und Shimaha Shorin Ryu, zu einem zweitägigen Lehrgang nach Deutschland einzuladen. Er wurde begleitet von Sensei Shimoji, ebenfalls aus Okinawa. Neben der Kampfkunst des waffenlosen Shorin Ryu Karate, wurden, während des Lehrgangs am 09. und 10. November, auch die Kobudo-Techniken mit Bo und Sai trainiert. Über 100 Teilnehmer aus ganz Deutschland sowie benachbarten Ländern trafen sich an diesem Wochenende, um gemeinsam mit Shihan Oshiro ihr Wissen und ihre Techniken in diesen Kampfkünsten weiter zu vertiefen.Wie in den Vorjahren war es auch dieses Mal wieder für alle Teilnehmer etwas ganz Besonderes mit dem inzwischen 70-jährigen Großmeister die Begeisterung und Faszination für diese Kampfkünste zu teilen und gemeinsam zu trainieren.Um den verschiedenen Kenntnissen der Teilnehmer gerecht zu werden, wurden mehrere Trainingseinheiten in Gruppen mit unterschiedlichen Leistungsniveaus durchgeführt. So konnte jeder seine eigenen Fähigkeiten weiterentwickeln und sein persönliches Studium der traditionellen Kampfkünste weiter ausbauen.Ein besonderes Erlebnis war dieser Lehrgang auch wieder für die Kinderkarategruppe des SC Rodau, die erneut daran teilnahmen. Sie waren alle mit viel Engagement bei der Sache.Die Karateabteilung des SC Rodau 1972 e.V. hatte wieder sehr erfolgreich ihren Karate und Kobudo Lehrgang ausgerichtet. Schon während der gesamten Veranstaltung des Lehrganges, aber noch mehr beim gemeinsamen Abendessen im Gasthaus „Zur Post“ in Rodau konnten sich alle Teilnehmer von der familiären Atmosphäre des Vereins überzeugen.Alles in allem eine sehr gelungene Kampfkunstveranstaltung, attestierten auch die Teilnehmer unisono und versprachen wiederzukommen.